10/02/2015 - Seminario: "Deutschsprachige Literatur und Erster Weltkrieg"
Secondo appuntamento del ciclo di incontri La guerra nelle culture europee, organizzati dall'Area Lingue del Dipartimento A.L.E.F.
Relatore: Simone Beretta (Università di Parma)
Luogo: Aula Miazzi del Plesso di viale San Michele (Viale San Michele, 9)
Abstract
Der Große Krieg (1914-1918) ist ein traumatisches Erlebnis für den deutschsprachigen Raum. Die Kriegserfahrung bestimmt eine neue Festlegung der kulturellen Beziehungen, die sich in Mitteleuropa viel radikaler niederschlägt als in den übrigen europäischen Kontexten. In diesem Rahmen spiegelt die Literatur - wie, im weiteren Sinne, die durch die literarischen Schriften ausgelöste Debatte über die dazugehörenden ethischen, sozialen und politischen Themen - die Vielzahl der Gesichtspunkten wieder, aus denen der Krieg im Wilhelminischen Reich und in der Habsburgermonarchie jeweils begrüßt, miterlebt oder verurteilt wird. Anhand der Lektüre von ausgewählten Stellen aus essayistischen und fiktionalen Werken (Thomas Mann, Gedanken im Kriege, Ernst Jünger, In Stahlgewittern), Gedichten (Alfred Lichtenstein, Gebet vor der Schlacht, Georg Trakl, Grodek) und dramatischen Szenen (Ernst Toller, Die Wandlung) werden einige in dieser Hinsicht exemplarische Texte in Betracht gezogen.
Informazioni: prof.ssa Gioia Angeletti | gioia.angeletti@unipr.it